Österreichische Akademie für Psychologen | ÖAP

BÖP-Präsidium und Ethikrat beim EFPA-Kongress 2025 in Paphos, Zypern vertreten

14.07.2025

Vom 1. bis 4. Juli 2025 fand der diesjährige European Congress of Psychology (ECP) unter dem Motto Transforming Psychological Science: the 2030 agenda in Paphos, Zypern, statt. Die Veranstaltung, organisiert von der European Federation of Psychologists’ Associations (EFPA), brachte über 1.500 PsychologInnen aus ganz Europa und darüber hinaus zusammen.

Der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP) wurde durch Vizepräsidentin Mag.a Christina M. Beran und Vizepräsident a.o. Univ.-Prof. i.R. Dr. Anton-Rupert Laireiter sowie von Mag.a Dr.in Karin Kalteis vom BÖP-Ethikrat vertreten. Die Präsidentin konnte aufgrund eines Reha-Aufenthaltes dieses Jahr nicht am Kongress teilnehmen, was sie sehr bedauerte.

Im Rahmen dieses Kongresses organisierte das BÖP-Präsidium unter Präsidentin a.o. Univ.-Prof. Dr.in Beate Wimmer-Puchinger und den beiden VizepräsidentInnen ein Symposium zum Thema „Psychology goes Politics - What strategies are successful – what works?“, das durch den berufspolitischen Referenten des BDP, Dipl.-Psych. Fredi Lang für Deutschland, und Prof. Dr. Christoph Steinebach – EFPA-Past-Präsident – für die Schweiz ergänzt war. In den fünf Beiträgen wurden die BÖP-Projekte (u.a. Gesund aus der Krise, #Change, Klinisch-psychologische Behandlung im ASVG), die berufspolitische Situation in Deutschland und der Schweiz sowie die Notwendigkeit des berufspolitischen Networkings und Lobbyings dargestellt und diskutiert. Mag.a Dr.in Kalteis und Dipl.-Psych. Fredi Lang vom BDP organisierten im Rahmen des Ethikboards der EFPA ein Symposium zum Thema „Ethical Challenges for Psychologists Working with Social Media“. Beide Symposien riefen großes Interesse hervor, waren gut besucht und führten zu nachhaltigen Diskussionen um die adressierten Themen auch nach deren Beendigung.

Im Kongress selbst verfolgten die Delegierten des BÖP nicht nur aktuelle Entwicklungen in psychologischer Forschung, Praxis und Berufsvertretung auf europäischer Ebene mit, sondern nutzten auch die Gelegenheit, den Austausch mit internationalen KollegInnen – wie APA (American Psychological Association) CEO Arthur C. Evans und Amanda Clinton, APA Sr. Director Office of International Affairs aktiv zu vertiefen und neue fachliche Netzwerke zu knüpfen.

Besonderes Augenmerk lag dabei auf Themen wie psychische Gesundheit in Krisenzeiten, Digitalisierung in der psychologischen Versorgung, berufspolitische Verortungen im Rahmen von EU und WHO sowie Berufsethik und Qualitätssicherung.

Der BÖP dankt seinen Delegierten für ihr Engagement und die engagierte Vertretung österreichischer Interessen im internationalen Kontext.