Österreichische Akademie für Psychologen | ÖAP

„Psychologie im Gespräch“ ging in die zweite Runde

01.06.2018 | Öffentlichkeitsarbeit
Von links nach rechts: BÖP-Generalsekretärin Mag.a Michaela Langer, Mag.a Natascha Klinser (Leiterin Fachsektion AWO), Mag.a Marianne Hengstberger, MA (Geschäftsführerin des Wiener Sozialdienste Vereins), a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger (BÖP-Präsidentin), Dr.in Susanne Schunder-Tatzber (Präsidentin der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention), Alexander Heider (Leiter Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Arbeit der Arbeiterkammer Wien), Moderator Martin Rümmele.

Nach dem erfolgreichen Start der neuen Veranstaltungsreihe im Jänner fand Ende Mai die zweite Auflage von „Psychologie im Gespräch“ statt. Thema diesmal: „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz - Die Rolle der Psychologie in der Arbeitswelt". Auch diesmal kamen mehr als 100 StakeholderInnen, BÖP-Mitglieder und Interessierte.

Einen Impulsvortrag über die gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen in der Praxis am Beispiel der Wiener Sozialdienste hielten Mag.a Marianne Hengstberger, MA, Geschäftsführerin des Wiener Sozialdienste Vereins, und Mag.a Natascha Klinser, Leiterin der Fachsektion Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie des BÖP.

Am Podium diesmal: Alexander Heider, Leiter der Abteilung Sicherheit, Gesundheit und Arbeit der AK Wien, Dr.in Susanne Schunder-Tatzber, Präsidentin der Österreichischen Akademie für Arbeitsmedizin und Prävention, sowie Head of Health Management der OMV AG und Mag.a Waltraud Sawczak, stellv. Leiterin der Fachsektion Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie des BÖP.

Einig waren sich die DiskutantInnen darin, dass psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz zunehmen, viele UnternehmerInnen ihnen aber zu wenig Aufmerksamkeit schenken. „Auch wenn die gesetzlichen Vorschriften schon weitgehend gut sind, müssen diese doch mit Leben gefüllt werden“, erklärte Dr.in Susanne Schunder-Tatzber. „Wichtig ist es auch, die psychischen Erkrankungen nicht nur zu dokumentieren, sondern auch die richtigen Maßnahmen für psychische Gesundheit zu setzen“, so Alexander Heider.

BÖP-Präsidentin a.o. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger ermutigte ihre KollegInnen wiederum in Zukunft noch stärker das wichtige Arbeitsfeld Arbeits-, Wirtschafts- und Organisationspsychologie zu bearbeiten. Der Grund: „Weil wir es können“, so die Präsidentin.