Österreichische Akademie für Psychologen | ÖAP

Klinische Psychologie in Wiener Primärversorgungsvertrag verankert

29.01.2020 | Berufspolitik

Bis 2021 soll sich die Zahl der Primärversorgungseinheiten (PVEs) in Österreich von derzeit 17 auf 75 erhöhen. Klar ist: Auch Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen spielen in den PVEs eine immer wichtigere Rolle und gehören diesen immer häufiger an.

Auf Bemühungen des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen (BÖP) werden Klinische PsychologInnen nun auch in der „Gesamtvertraglichen Vereinbarung - Regionaler Primärversorgungsvertrag Wien”, die zwischen der Ärztekammer für Wien und dem Hauptverband Österreichischer Sozialversicherungsträger abgeschlossen wurde, explizit genannt.

Dort heißt es: „Darüber hinaus sind im PVE-Zentrum und im PVE-Netzwerk eine Psychotherapeutin/ein Psychotherapeut oder eine Klin. Psychologin/ein Klin. Psychologe, eine Sozialarbeiterin/ein Sozialarbeiter (die/der insbesondere eine Schnittstellenfunktion zum FSW übernimmt) sowie eine Diätologin/ein Diätologe im Ausmaß von insgesamt 36 Wochenstunden aufzunehmen, die das erweiterte Team darstellen.“ Hier nachlesen. Ziel ist, ebenfalls die Gesundheitspsychologie in der Vereinbarung noch zu verankern.

Der BÖP setzt sich österreichweit aktiv für die Verankerung der Klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologie in Primärversorgungseinheiten ein.