Ausbau der Prävention
Diagnostik in den Mutter-Kind-Pass
Durch die Aufnahme der klinisch-psychologischen Diagnostik und Behandlung von emotionalen - und Verhaltensstörungen sowie Entwicklungsstörungen in den Mutter-Kind-Pass können Risikofaktoren, die unbehandelt zu gravierenden und weit reichenden Folgeproblemen führen können, frühzeitig erkannt und minimiert werden.
Klinische- und GesundheitspsychologInnen im Kindergarten
Primäre und sekundäre Prävention im Sinne der Früherkennung von psychischen Auffälligkeiten bei Kleinst- und Kleinkindern sowie Beratung und Begleitung der Eltern und der KindergartenpädagogInnen.
Ausbau des psychologischen Angebots an Schulen
Seit Jahrzehnten stagniert die Anzahl von SchulpsychologInnen bei zunehmender SchülerInnenanzahl und komplexer und massiver werdenden Problemlagen. So ist derzeit in Wien eine SchulpsychologIn für 11.000 Kinder, Jugendliche, deren Eltern und LehrerInnen zuständig. Damit liegt Österreich im EU – Vergleich an einem der hintersten Ränge.
Ausbau von Elternbildung und Elternberatungsstellen
Primär- und Sekundärprävention von psychologischen Fachkräften mittels Elternprogramme (SAFE, STEEP) und Elternberatung.
Stärkung der Prävention durch gesundheitspsychologische Kompetenz
Gesundheitspsychologische Angebote, wie Beratung im Umgang mit Stress, Erarbeiten und Aufrechterhalten eines gesunden Lebensstils, Burnout-Prävention, etc., sollen forciert und deren Zugänglichkeit gefördert werden.
Diese Forderung steht auch im Einklang mit dem Entwurf des „mental health action plan 2013 – 2020“ der WHO (Objective 3: To implement strategies for promotion and prevention in mental health).